Gemeinde Inzlingen

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Bericht öffentliche Gemeinderatssitzung vom 20.04.2021

Am vergangenen Dienstag präsentierte der Leiter des Polizeireviers Lörrach, Andreas Nagy, die Verkehrs- und Kriminalitätsstatistik 2020 für Inzlingen.

Die Unfallzahlen (ohne Unfälle auf der Autobahn) sehen wie folgt aus:

-          Verkehrsunfälle gesamt            29 (Vorjahr 18)
-          mit Personenschaden                 3 (2)
-          mit Sachschaden                      16 (10)
-          Kleinstunfälle                            10 (6)

Unfallschwerpunkte sind im Gemeindegebiet Inzlingen nicht vorhanden. Von 13 Unfallfluchten konnten nur 3 aufgeklärt werden. Herr Nagy betonte deshalb, wie wichtig Zeugenaussagen sind. Die Polizei legt auch Wert auf die Verkehrsüberwachung und die Kontrolle der passiven Sicherheit (Nutzung der Sicherheitsgurte, Kindersitze und von Handys während der Fahrt).  Zahlen aus der Kriminalitätsstatistik, wobei es sich um die wesentlichen Straftaten und keine abschließende Aufzählung handelt:

Diebstahlsdelikte insgesamt        5 (Vorjahr 18)
Wohnungseinbrüche                         0 (4)
Einbrüche in Rohbau/Baustelle         0 (1)
Diebstahl in/aus Wohnung                0 (4)
Diebstahl an/aus Kfz                         2 (3)
Fahrraddiebstahl                               1 (2)
 
Vermögens- und Fälschungsdelikte     16 (16)
darunter Betrugsdelikte                                 16 (15)
 
Rohheitsdelikte gesamt                              8 (10)
davon Körperverletzungen                              8   (6)
davon gefährliche Körperverletzungen           1   (1)
Rauschgiftkriminalität                               5  (1)
Beleidigung                                                       2  (4)
Sachbeschädigung                                           2   (9)
Sachbeschädigung an Kfz                                2   (1)
 
Von gesamt 37 Tatverdächtigen waren 33 Erwachsene.

Abschließend belegte Herr Nagy mit etlichen Zahlen, welches Arbeitspensum das Polizeirevier Lörrach bewältigen musste mit 75–84% des erforderlichen Personals. Es waren über 11.000 Einsätze/Maßnahmen pro Jahr bzw. rund 30 pro Tag zu verzeichnen.

Angespannt ist die Personalsituation in der Kindertagesstätte St. Elisabeth. Die Rekrutierung von pädagogischen Fachkräften wird schwieriger, die Fluktuation von Mitarbeitern/innen ist hoch. Aktuell liegt der Mindestpersonalschlüssel bei 9,7. Davon sind 2 Stellen derzeit nicht besetzt. Im Januar 2022 soll die zweite Krippengruppe in Betrieb genommen werden, wofür weitere 2,6 Fachkräfte erforderlich sind. Der Gemeinderat hat deshalb einem Vorschlag der für die Personalplanung zuständigen Kindergartengeschäftsführung (angesiedelt bei der Katholischen Verrechnungsstelle in Schopfheim) zugestimmt. Es sollen zwei Ausbildungsplätze für eine Anerkennungspraktikantin bzw. die praxisorientierte Ausbildung im ersten Ausbildungsjahr besetzt werden sowie zwei Stellen für ein freiwilliges soziales Jahr. Außerdem soll über das Bildungswerk BBQ (Bildung und Berufliche Qualifizierung im Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft) eine spanische Fachkraft gewonnen werden.

Der Gemeinderat hat dem Handlungskonzept für das sog. Starkregenrisikomanagement zugestimmt. Zu diesem Thema gab es bereits zwei Bürgerversammlungen. Außerdem enthält die Internetseite der Gemeinde Informationen dazu. Das Büro für Geoinformatik und Umwelttechnik (BGU) in Inzlingen erarbeitete das Konzept. Der Mitgesellschafter Patrick Blau erläuterte es in der Sitzung. Das Konzept enthält Vorschläge, um Schäden aufgrund von Starkregen zu vermeiden bzw. zu mindern. Es ist Voraussetzung, um Zuschüsse für die vorgeschlagenen Maßnahmen beantragen zu können. Welche davon umgesetzt werden, steht aktuell noch nicht fest. Darüber muss der Gemeinderat zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden.       

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-Wasserschloss-
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