Gemeinde Inzlingen

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Bericht öffentliche Gemeinderatsitzung vom 26.03.2019

Aus der Arbeit des Gemeinderates
 
Zu Beginn der letzten Sitzung lobte Peter Focke von der Bürgerinitiative „Pro Inzlingen“, dass am kommenden Dienstag die erste Bürgerbeteiligung zum Thema „Verkehrskonzept für Inzlingen“ stattfindet.
 
Erneut äußerte ein Bürger Unmut darüber, dass das Internet im Ober- und Unterdorf unterschiedlich leistungsfähig sei. Bürgermeister Muchenberger antwortete, dass es sich um ein sehr komplexes Thema handle, auf das er im Rahmen der Bürgerfragestunde nicht näher eingehen könne. Er sei jedoch bereit, Fragen in seinem Büro zu beantworten. Die Bundesnetzagentur als zuständige Behörde für die Lizenzvergabe hat die Anträge der in Inzlingen vertretenen Anbieter genehmigt. Damit ist ausgeschlossen, dass ein anderer Anbieter dieses Gebiet versorgt.
 
Erfreuliches gibt es jedoch zum zentralen Tagesordnungspunkt der Sitzung zu berichten, bei dem es um beachtliche Investitionen für die Katholische Kindertagesstätte St. Elisabeth ging. Nach etlichen intensiven Gesprächen zwischen Vertretern der Kindertagesstätte, der Kirche und der Gemeinde, konnte man sich auf ein ansprechendes Konzept für die Neugestaltung des Außengeländes mit einem Kostenrahmen von 100.000,- € einigen.
 
2019 werden im südlichen Bereich ein Bolzplatz mit Kunstrasen, eine Bobbycarstrecke und ein erweiterter Sandkastenbereich entstehen. Der vorhandene Zaun wird etwas versetzt. Der Bereich nördlich des Gebäudes war bisher praktisch nicht nutzbar. Er wird nun so gestaltet, dass dort die unter drei Jahren alten Kinder spielen und sich „austoben“ können. Dafür sind ein Kletterbereich, ein Sandkasten, ein Spielhaus, eine Rutsche sowie ein Erlebnispfad vorgesehen.
 
Die Gestaltung des Südhangs übernimmt im Wesentlichen die Firma Pascal Grütz für rund 17.500,- € (Gemeindeanteil 14.000,- €), für den Nordhang erhält die Firma BAGAGE aus Freiburg den Auftrag für 82.500,- € (Gemeindeanteil 56.400,- €).
 
Das Konzept wurde von allen Beteiligten gelobt. Bedenken gab es lediglich wegen des Kunstrasens. Möglicherweise gehen von den Kunststoffen Gefahren für Kleinkinder aus. Es wurde zwar versichert, dass alle relevanten DIN-Normen eingehalten sind. Man wird jedoch nochmals prüfen, ob das Material absolut unbedenklich ist oder es eine Alternative gibt.
 
Bei einer Begehung wegen des Brandschutzes hat der zuständige Sicherheitsingenieur verschiedene Mängel festgestellt, die umgehend behoben werden sollen, geschätzte Kosten 54.700,- € (Gemeindeanteil 44.000,- €). Für die elektrischen Jalousien sind zusätzlich Handkurbeln erforderlich, um bei eventuellem Stromausfall ins Freie gelangen zu können. Außerdem wurden eine zusätzliche Brandschutztür und eine weitere Fluchttreppe gefordert.
 
Für die Sanierung der Gruppenräume liegt eine Kostenschätzung über 220.000,- € vor. Für diese Maßnahme hat die Gemeinde im Finanzplan für das kommende Jahr Mittel vorgesehen.
 
Die Spendenbereitschaft der Inzlinger Bürgerinnen und Bürger ist nach wie vor sehr erfreulich. 360,- € waren für Pflanzen bei der Seniorenwohnanlage Sonnhalde 1 A zu verzeichnen, 113,- € für Jugendarbeit und insgesamt 2.897,- € ergab die Fasnachtsspendenaktion, an der sich insgesamt 60 Bürgerinnen, Bürger und Geschäftsleute beteiligten. Herzlichen Dank für diese großzügigen Gesten.
 
Aufgrund einer Unterschriftenaktion von Anke und Klaus Wiedmer befindet sich nun wieder ein Entenhäuschen im Schlossweiher. Damit soll bezweckt werden, dass künftig mehr Entenküken überleben und nicht Opfer von Greifvögeln oder Katzen werden. Bleibt abzuwarten, ob das gelingt.
 
Die Gemeinde unterstützt seit 25 Jahren mit einem jährlichen Mitgliedsbetrag den „Weissen Ring“, einen gemeinnützigen Verein zur Unterstützung von Kriminalitätsopfern und zur Verhütung von Straftaten.

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