Gemeinde Inzlingen

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Bericht der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 08.12.2022


Zu Beginn der Sitzung befasste sich der Gemeinderat mit der Sanierung der sanitären Anlagen/Umkleiden in der Erstelhalle für den Außensport. Bei den sanitären Anlagen sollen die bestehenden Duschen zurückgebaut und durch neue ersetzt werden. Die Waschbecken und die Armaturen in den Vorräumen sowie Waschbecken und Toiletten im Eingangs- und Außenbereich und die Boden- und Wandfliesen in den Duschen und im Vorraum sollen erneuert werden. Die nicht gefliesten Wände und Decken in den Duschen sowie in den Umkleiden und im Eingang sollen einen neuen Anstrich erhalten. Die Beleuchtung wird überprüft und ggf. erneuert. Die Kosten für die verschiedenen Maßnahmen belaufen sich auf ca. 80.000 €. Der Gemeinderat stimmte der Kostenberechnung zu und beschloss, dass die Gemeinde einen Antrag auf Zuschussmittel bei der Kommunalen Sportstättenförderung stellen soll.
 
Im nächsten Tagesordnungspunkt ging es um die möglichen Heizungsvarianten für die Buttenbergschule. Ingenieur Matthias Muschal von der Energieagentur Südwest GmbH stellte die verschiedenen Heizungsvarianten vor. Es gibt die Möglichkeit einer Wärmepumpe mit Luft- oder Erdwärme oder eines Holzkessels mit Pellets oder Hackschnitzeln. Aufgrund des Zeitplanes für die Sanierung der Schule und der aktuellen Diskussionen über die Vor- und Nachteile des Energieträgers Holz empfehlen die Fachleute eine Einzellösung mit Wärmepumpe. Die Lösung mit einer Luftwärmepumpe kostet rund 135.000 € und mit einer Erdwärmepumpe rund 260.000 €. Bei der Luftwärmepumpe entstehen durch die Ventilatoren gewisse Schallemissionen, die bei der Erdwärmepumpe nicht anfallen. Bei der Luftwärmepumpe ist der Planungs- und Bauablauf einfacher. Allerdings ist diese nicht so effizient. Die Erdwärmepumpe benötigt ca. 10 Bohrungen mit einer Tiefe von 100 bis 150 Metern. Diplom-Hydrologe Patrick Blau von der Firma BGU erläuterte den Ablauf und die eventuellen Risiken von Erdbohrungen allgemein und in Bezug auf die konkreten geologischen Gegebenheiten im Bohrbereich. Aufgrund der Unwägbarkeiten bei Erdwärmebohrungen in diesem Bereich und  aus wirtschaftlichen Gründen spricht vieles für die Installation eine Luft-Wärmepumpe. Nach Abwägung aller Aspekte und sachlicher Diskussion beschloss der Gemeinderat einstimmig, dass an der Schule eine Luftwärmepumpe eingebaut werden soll. Für die energetische Sanierung der Buttenbergschule wurde bis zum 14. Dezember ein Zuschussantrag gestellt. Mittelfristig soll auch ein Nahwärmenetz mit den umliegenden kommunalen Gebäuden und eventuell weitern Anschlussnehmern geprüft werden in das auch diese neue Luftwärmepumpe integriert werden kann.
 
Danach ging es um die Änderung der Betriebssatzung des Eigenbetrieb Wasserversorgung. Der Gemeinderat beschloss die Wirtschaftsführung und das Rechnungswesen des Eigenbetriebs ab dem 01.01.2023 nach der neuen Eigenbetriebsverordnung-HGB auf der Grundlage der Vorschriften des Handelgesetzbuchs zu führen und änderte entsprechend die Satzung.

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