Gemeinde Inzlingen

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Bericht - Öffentliche Gemeinderatsitzung am 21.06.2016

Aus der Arbeit des Gemeinderates
 
 
Bürgermeister Muchenberger freute sich, in der letzten Sitzung 10 Zuhörer begrüßen zu können, was relativ selten der Fall ist. Sie interessierten sich wohl in erster Linie für den ersten Tagesordnungspunkt, einen Bauantrag.
 
Nachdem die ehemalige Schreinerei Rüsch samt Wohn- und Nebengebäude dem Erdboden gleichgemacht wurde, entstehen nun auf dem Grundstück Riehenstraße 49 zwei dreigeschossige Wohnhäuser plus Penthouse mit insgesamt 17 Wohnungen und eine Tiefgarage. Da es für die Bauparzelle und die umliegenden Grundstücke keinen Bebauungsplan gibt, ist einzige Voraussetzung für die Zulässigkeit des Vorhabens, dass es sich in die nähere Umgebung einfügt. Nachdem die Gebäudehöhen gegenüber der ursprünglichen Planung um 70 cm reduziert und die Penthouse-Wohnungen jeweils zurückgesetzt wurden, sieht die Stadt Lörrach als genehmigende Behörde diese Voraussetzung als erfüllt an. Dieser Auffassung folgte auch das Gremium. Lediglich ein Gemeinderat vertrat die Auffassung, dass die Flachdächer nicht in die Umgebung passen. Ihm wurde entgegengehalten, dass Satteldächer auf diesen markanten Gebäuden noch wuchtiger wirken würden. Außerdem sei die Seniorenwohnanlage in der Sonnhalde als einziges Gebäude im näheren Umfeld ebenfalls mit einem Flachdach gebaut worden. Der Gemeinderat legte den Bauherren Andreas und Norbert Rüsch ans Herz, ihr Augenmerk auf eine ansprechende farbliche Gestaltung der Baukörper in zentraler Lage des Oberdorfes zu legen. Begrüßt wurde, dass eine beachtliche Summe investiert wird, um Wohnraum zu schaffen. Bedenken äußerten einzelne Gemeinderäte wegen der ohnehin oft angespannten Verkehrssituation in der Riehenstraße. Es sei zu befürchten, dass Besucher der Hausbewohner ihre Fahrzeuge auf der Riehenstraße parken. Die für das Bauvorhaben nach dem Baurecht erforderlichen Stellplätze sind auf dem Grundstück vorhanden. Da gleiches Recht für alle Bauherren gilt, können keine weiteren Stellplätze gefordert werden.
 
Einen „ordentlichen Batzen Geld“ kostet die Sanierung des Kalchmattweges, nämlich 60.763,15 €. Auf diesen Betrag beläuft sich das Angebot der günstigsten Bieterin, der Firma Oskar Vogel aus Eimeldingen. Vom Ende des Parkplatzes bis Ende Friedhof (ca. 100 m) sind erhebliche Risse und Senkungen vorhanden, weshalb der Gemeinderat diese Maßnahme nicht aufschieben will. Ursache für die Setzungen ist der kiesige, schluffige Unterbau, der nicht frostsicher und tragfähig ist, was ein Gutachten des Geotechnischen Instituts in Weil am Rhein ergeben hat. Die Arbeiten sollen in Absprache mit der Familie Bachthaler vom Langmatthof zwischen Juli und September ausgeführt werden. Im Zuge der Sanierung wird die Fahrbahn um ca. 1,5 m Richtung Hang verschoben und direkt neben dem Friedhof ein schmaler Weg für Fußgänger angelegt.
 
Anlässlich des 40-jährigen Dienstjubiläums von Ratschreiber Reinhard Keller ging Bürgermeister Muchenberger auf dessen nunmehr 30 Jahre bei der Gemeinde Inzlingen ein, siehe gesonderten Bericht.
 
Am Ende der Sitzung bedankte sich Bürgermeister Muchenberger bei der Freiwilligen Feuerwehr Inzlingen und dem Gemeindewerkhof für deren außerordentlichen Einsatz nach den schweren Unwettern am 7. und 8. Juni, aber auch bei den Bürgern, die ebenfalls tatkräftig „Hand angelegt haben“.

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