Gemeinde Inzlingen

Am Donnerstag, den 21.10.2021, hat eine außerordentliche Gemeinderatssitzung zum Thema Verkehrs- und Parkraumkonzept in Inzlingen stattgefunden. Die Einwohnerinnen und Einwohner waren zu dieser Sitzung herzlich eingeladen.

Herr Maaßen von der Rapp Trans AG und Herr Himmelsbach vom Ingenieurbüro Himmelsbach & Scheurer waren anwesend und haben die Ergebnisse der Parkraumuntersuchung in der Riehenstraße sowie die geplanten Maßnahmen vorgestellt.

Ein wichtiger Punkt, der im nächsten Jahr abgeschlossen werden soll, sind Fußgängerüberwege. Diese sollen bei der Zoll-Bushaltestelle, an der Bruggewoog, der Himmelsleiter und bei der Pfarrgasse entstehen. Zusätzlich sollen die Bushaltestellen an der Bruggewoog und bei der Himmelsleiter barrierefrei umgebaut werden. Die Fahrbahnbreite wird auf 4,10 m verengt. Sobald ein Bus an der Bushaltestelle hält, kommt kein anderes Fahrzeug mehr vorbei, so dass der Verkehr automatisch abgebremst wird. Dadurch ist ein Überqueren der Fahrbahn auf den angrenzenden Fußgängerüberwegen gefahrlos möglich. Für die Fußgängerüberwege sowie die barrierefreien Bushaltestellen hat die Gemeinde entsprechende Zuschussanträge gestellt.

Für die Fahrradfahrer soll entlang der Südseite, rechter Hand der Riehenstraße, bergauf ein Fahrradschutzstreifen angebracht werden. Dadurch darf auf dieser Seite nicht mehr geparkt werden, was die Sicherheit insgesamt erhöht.

Weitere Punkte für die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse werden von der Firma Rapp Trans AG vorgeschlagen. In der Riehenstraße ist an zwei Standorten, an denen durch Kurven schlechte Sichtverhältnisse herrschen, die Einrichtung von absoluten Halteverbotszonen vorgesehen. Auf Höhe der „Krone“ soll das eingeschränkte Halteverbot aufgehoben werden. Stattdessen sollen blockweise Parkflächen ausgewiesen werden. Bei den Geschäften wird geprüft, ob die bestehenden Negativmarkierungen erweitert werden können. Die Hinweise auf die Kundenparkplätze sollen verbessert werden. Für die Parkplätze beim Wasserschloss wird die Einrichtung eines statischen Parkleitsystems geprüft. Als zusätzliche Maßnahme ist eine öffentlichkeitswirksame Aktion zur Einhaltung der Verkehrsregeln sowie eine kontinuierliche Überwachung vorgesehen. Geplant sind zusätzliche Parkplätze für Mobilitätseingeschränkte und die Schaffung von neuen Abstellplätzen für Fahrräder.

Der Gemeinderat hat dem weiteren Vorgehen in einem Grundsatzbeschluss zugestimmt.