Gemeinde Inzlingen

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Gemeinderatsitzung vom 21.03.2017


In der letzten Gemeinderatssitzung wurde Herr Markus Reinger nach 13 Jahren als Gemeinderat verabschiedet, da er durch seinen Wegzug aus der Gemeinde sein Mandat verloren hat. Markus Reinger wurde erstmals 2004 und danach 2009 und 2014 mit hohen Stimmenzahlen in den Gemeinderat gewählt. Daneben war er im Schlossverein als Gemeinderatsvertreter im Vorstand tätig. Gleichzeitig war er jahrelanger Vorsitzender des Ortsvereins der SPD. In einer Laudatio würdigte Bürgermeister Muchenberger die ruhige und besonnene Art von Herrn Reinger, welche ihm im gesamten Ratsrund Anerkennung einbrachte und nicht selten waren seine Redebeiträge als Schlussworte richtungsweisend. Er hat durch seine große Erfahrung, seinen Weitblick, seinen persönlichen Einsatz und durch
seinen Mut auch für manchmal unpopuläre Entscheidungen sehr viel für unsere Gemeinde und die Inzlinger Bürgerinnen und Bürger geleistet. Bürgermeister
Muchenberger dankte im Namen der Gemeinde Herrn Reinger für seinen ehrenamtlichen Einsatz. Diesen Worten schlossen sich die beiden
Gemeinderatsfraktionen sowie Gemeinderat Sonntag an. Als Dank für die geleistete ehrenamtliche Arbeit überreichte Bürgermeister Muchenberger ein
Geldgeschenk sowie einen Blumenstrauß für die Ehefrau. Die Ratskollegen verabschiedeten ihn mit einer Dose Inzlinger Luft sowie einer Flasche Bio-Sekt
und einem Gutschein vom Bio-Laden. Sichtlich gerührt bedankte sich Herr Reinger bei allen und den Inzlinger Bürgerinnen und Bürgern, die ihm in den letzten 13
Jahren ihr Vertrauen geschenkt haben. Der am Ratstisch frei gewordene Stuhl ging dann nahtlos an Herrn Jan Sprachta über, welcher bei der letzten
Gemeinderatswahl erste Ersatzperson auf der Liste der SPD war. Nachdem Herr Sprachta das Gelöbnis abgelegt hatte ging es auch gleich weiter in der umfangreichen Agenda. Herrn Sprachta wurden im Einvernehmen aller Gemeinderatsmitglieder die bisher von Herrn Reinger besetzten Positionen in den verschiedenen Ausschüssen und Gremien übertragen. Nachdem nun alle Formalitäten erledigt waren, konnte sich das Gremium wieder seiner eigentlichen Arbeit zuwenden und segnete den Wunsch einer Familie, ihr Haus (Schlossstraße 14) mit einer Dachgaube aufzuwerten, einstimmig ab.

Von nun an drehte sich alles um Zahlen, denn der Haushalt 2017, welcher vom Gemeinderat auf Herz und Nieren geprüft worden war, stand zur Abstimmung. Bürgermeister Muchenberger freute sich, einen Haushalt präsentieren zu können, welcher im Ergebnishaushalt mit einem kleinen positiven Ergebnis
(14.700 EURO) und im Finanzhaushalt mit einer Erhöhung des Finanzierungsmittelbestandes von 140.200 EURO aufwarten konnte. Auch 2017 konzentriert
man sich auf das Nötigste, um Steuererhöhungen und neue Kreditaufnahmen vermeiden zu können. Die Investitionen beschränken sich auf die Modernisierung der
EDV und der Telefonanlage im Rathaus, die Feuerwehr bekommt einen Computer für ihre Verwaltungsarbeit, der Werkhof kann das in die Jahre gekommene
Grasauffanggerät des Rasentraktors ersetzen und ein überdachtes Palettenregal auf dem Lagerplatz Hinterbergen realisieren. Für eventuelle kleinere
Grundstückskäufe zur Arrondierung sind sowohl beim Grundstücksmanagement als auch beim Wald Mittel bereitgestellt.

Der Haushalt 2017 wurde von allen Fraktionen und Gemeinderat Sonntag als ein solides und am Bedarf orientiertes Zahlenwerk gelobt und dementsprechend einstimmig angenommen. Nun kam der Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes Wasserversorgung Inzlingen auf das Tableau. Der Erfolgsplan sieht einen Gewinn
von 17.600 EURO vor und gemäß dem Vermögensplan sollen 94.000 EURO in die Erneuerung der elektrischen Anlagen im Pumpwerk Burtematt und Hochbehälter Buttenberg, sowie 180.000 EURO in die Erneuerung der Wasserleitungen im Oberen und Unteren Baselblick investiert werden. Zur Finanzierung dieser Vorhaben sind neue Darlehen über 242.000 EURO nötig.

Die Gebühren für den Bezug von Frischwasser, die Beseitigung des Abwassers und für die versiegelten Flächen (Niederschlagswassergebühr) bleiben unverändert gegenüber dem Vorjahr. Deshalb stimmte der Gemeinderat den vorgelegten Kalkulationen auch einstimmig zu.

Danach durften sich die Gemeinderäte über die rege Spendenfreudigkeit der Inzlinger Geschäftswelt und ihrer Bürgerinnen und Bürger freuen. Für die Freiwillige Feuerwehr Inzlingen ging eine Spende über 100 EURO ein und für die Inzlinger Fasnacht gingen 53 Einzelspenden zwischen 10 und 250 EURO ein, die sich auf 2.402,22 EURO aufsummierten. Das ganze Ratsgremium freute sich über diese Großzügigkeit, dankte allen Spendern für ihre Entgegenkommen und nahm die Spenden offiziell an.

Zum Schluss verkündete Bürgermeister Muchenberger noch seine Kandidatur für die im Herbst anstehende Bürgermeisterwahl. Diese Entscheidung wurde
von allen Ratsmitgliedern begrüßt, zeugt sie doch von einer großen Verbundenheit mit der Gemeinde und dem Wunsch die begonnenen und zukünftigen Projekte
zum Wohle der Gemeinde fortführen zu wollen. Danach gab Bürgermeister-Stellvertreter Bachthaler noch den voraussichtlichen Wahltermin (24.09.2017 zusammen mit der Bundestagswahl) und den Zeitpunkt der Wahlausschreibung im Staatsanzeiger Baden-Württemberg (21.07.2017) bekannt.

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