Gemeinde Inzlingen

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Bericht öffentliche Gemeinderatsitzung vom 19.12.2017

Aus der Arbeit des Gemeinderates
 
Sehr erfreulich begann die letzte Sitzung in diesem Jahr. Schon zum 18. Mal übergab Angela Kunzelmann von der gleichnamigen Inzlinger Bäckerei Bürgermeister Muchenberger einen Scheck. 41 Gewerbetreibende verzichten wieder auf ein Weihnachtsinserat im „Blättli“ und haben stattdessen für einen guten Zweck gespendet. Es kamen 2.050,- € zusammen. Der Betrag soll der Inzlinger Jugendfeuerwehr zugutekommen.. Wolfgang Meier aus der Sonnhalde spendete 100,- € für die Feuerwehr Inzlingen und zwei weitere Inzlinger Bürgerinnen 500,- € bzw. 65,15 € für soziale Zwecke bzw. Jugendarbeit. Der Gemeinderat war sehr erfreut über so viele großzügige Gesten. Herzlichen Dank allen Spendern.
 
Anschließend erläuterte Revierförster Markus Dischinger den Betriebsplan für den Gemeindewald im kommenden Jahr. Bereits im Juni war die neue Zehnjahresplanung vorgestellt worden. Als Betriebsziele sind formuliert:

  • Trotz angespannter Marktlage bei Buche wird ein positives Betriebsergebnis angestrebt.
  • Aufgrund des Eschentriebsterbens sind weitere Maßnahmen an stark begangenen Wegen erforderlich.
  • An Gefällstrecken wird Wert auf funktionierende Wasserableitung gelegt und die intensive Wegeunterhaltung fortgeführt.

Es sollen etwa 950 Festmeter Holz geschlagen werden. Dieser Hiebssatz entspricht dem der vergangenen 10 Jahre. Vorgesehen sind Hiebe im Brattlingsgrund (250 und 230 Fm), am Viehweg (230), im Heimenwinkel (130) und an der Eisernen Hand (60).
Die Pflanzung von 1.200 Eichen an der Eisernen Hand, Pflege und Kultursicherung runden die Arbeiten ab.
Seit einigen Jahren ist das Eschentriebsterben ein großes Problem, das sich nach jetziger Erkenntnis auch nicht lösen lässt. Voraussichtlich in sechs bis sieben Jahren werden keine Eschen mehr im Inzlinger Wald vorhanden sein. Bis jetzt beträgt ihr Anteil noch etwa 15%. Die Bekämpfung des aus Asien stammenden Pilzes, der den Bäumen zusetzt und ihnen den „Garaus bereitet“, ist praktisch nicht möglich. Revierförster Dischinger wies darauf hin, dass in den Privatwäldern die Eigentümer dafür verantwortlich sind, dass niemand durch umstürzende Bäume oder abbrechende Äste zu Schaden kommt. Wenn jemand Rat benötigt, kann er sich selbstverständlich an den Förster wenden.
Aus dem Verkauf von Holz sollen 50.000,- € Einnahmen erzielt werden. Für Holzhauerei sind 25.000,- € veranschlagt. Die Kosten für den Förster und Versicherungen schlagen mit 8.400,- € zu Buche, Unterhaltungsmaßnahmen mit 12.300,- €. Somit ist für das Jahr 2018 ein Überschuss von etwa 3.000,- € zu erwarten. Das Jahr 2016 schloss mit einem Plus von 8.125,- €.
 
Vertagt wurde die Entscheidung über einen Bauantrag für eine Stützwand auf dem Grundstück Mühlenweg 12, da die Pläne nicht vollständig waren.
 
Bürgermeister Muchenberger nannte einige Eckdaten für den Haushalt 2018. Dieser wird im Januar beraten und voraussichtlich auch beschlossen. Wir berichten zu gegebener Zeit.
 
Eine Ehre und Selbstverständlichkeit war es für Bürgermeister Muchenberger, Diplom-Ingenieur Winfrid Arens von der Lörracher Stadtbau GmbH für sein Wirken in Inzlingen zu danken. Er ist mittlerweile im Ruhestand. 15 Jahre lang für er für die Gemeinde Inzlingen tätig und hat äußerst wertvolle Arbeit geleistet. Mehrere Bebauungspläne tragen seine Handschrift, in erster Linie die für den Gartenweg und den Seidenhof (ehemalige Kartonagenfabrik Muchenberger). In diesen Gebieten sind dank seiner planerischen Arbeiten Bauplätze für Wohnhäuser entstanden. Es ist auch mit sein Verdienst, dass die Firma Stahl- und Metallbau Piram am Ortsausgang ein neues Betriebsgebäude errichten konnte. Außerdem hat er sich mit einer weiteren Bebauung des Gebietes „In der Neumatt“ befasst. Sehr wertvoll waren seine Meinung, Gedanken und Anregungen zum Fortbestand eines Lebensmittelmarktes in Inzlingen. Herr Arens hat es stets verstanden, seine Planungen und sein profundes Sachwissen unseren Bürgerinnen und Bürgern sowie dem Gemeinderat und der Verwaltung in verständlicher Weise nahezubringen. Für seine Verdienste um die so genannte städtebauliche Entwicklung Inzlingens in den vergangenen 15 Jahren gilt ihm ein besonderer Dank.          

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