Gemeinde Inzlingen

Aus der Arbeit des Gemeinderates
 
 
Zu Beginn der letzten Sitzung hatte Bürgermeister Muchenberger die erfreuliche Aufgabe, Blutspender aus unserer Gemeinde zu ehren. Er betonte, wie wichtig und wertvoll diese freiwillige, unentgeltliche Hilfe zugunsten der Mitmenschen ist, und unterstrich dies mit Zahlen. Der DRK-Blutspendedienst stellt 80% des gesamten Blutbedarfs für 300 Krankenhäuser und 69 Depots in Baden-Württemberg und Hessen zur Verfügung. Wöchentlich werden in diesen beiden Bundesländern von ca. 15.000 Blutspenden die daraus gewonnenen Blutbestandteilspräparate angefordert. Jährlich sind über 4.500 Blutspendeaktionen notwendig. Sandra Bock und der 2. Vorsitzende Klaus-Dieter Krawitz bedankten sich namens des DRK-Ortsvereines. Die Urkunden und Ehrennadeln überreichte Bürgermeister Muchenberger an Yvonne Lehmann und Maximilian Meier für je 10 Spenden. Er bedankte sich namens der Gemeinde mit einem Blumenstrauß bzw. einer Flasche Wein. Ebenfalls zehnmal spendete Jonas Schmidt. Bereits auf 25 Spenden brachte es Claudia Warth. Sie konnten in der Sitzung nicht anwesend sein.
 
Der Eigentümer möchte wissen, ob die ehemaligen Räume der Post im Gebäude Riehenstraße 67 anderweitig genutzt werden können, zum Beispiel als Tierarztpraxis, Fitnessstudio, Physio-/Massagepraxis, Vereinsheim, Veranstaltungsräume, Nagelstudio oder zum Wohnen. Er hat deshalb eine Bauanfrage an die Baurechtsbehörde bei der Stadt Lörrach gerichtet. Diese kann bis jetzt lediglich aussagen, dass bei einer gewerblichen Nutzung nur „nicht störendes Gewerbe“ zulässig ist. Für eine Entscheidung ist ein konkreter Bauantrag erforderlich. Dem schloss sich der Gemeinderat an.
 
Im Übrigen ging es in der Sitzung um das Thema „Energie“.
 
Die Heizung in der Buttenberg-Schule muss erneuert werden. Deshalb hat die Energieagentur Landkreis Lörrach GmbH untersucht, ob es sinnvoll wäre, die Schule und verschiedene gemeindeeigene Gebäude in deren Nähe (Sonnhalde 6, Unterer Baselblick 5, Seniorenwohnanlage, Alte Schule und Altes Rathaus) über ein Nahwärmenetz (Holzhackschnitzel, Pellets oder Blockheizkraftwerk jeweils plus Gas-Brennwertkessel) zu versorgen. In die Überlegung wurde auch die Bäckerei Kunzelmann einbezogen. Die dort entstehende Abwärme könnte eventuell teilweise genutzt werden. Solch ein Wärmenetz wäre nur wirtschaftlicher als einzelne Heizkessel in den Gebäuden, wenn auch Privateigentümer mit einbezogen werden. Bei diesen dürfte in näherer Zukunft nur wenig Bedarf vorhanden sein. Deshalb soll ein Nahwärmenetz längerfristig im Auge behalten werden. Die Energieagentur will demnächst aber noch den eventuellen Bedarf bei Privateigentümern erheben.
 
Die Energiebilanzen für die gemeindeeigenen Liegenschaften und Einrichtungen können sich sehen lassen, wie Bürgermeister Muchenberger zusammenfassen feststellte. Durch verschiedene Investitionen in den letzten Jahren (neue Heizung und LED-Beleuchtung in der Erstelhalle, neue Beleuchtung in der Buttenberg-Schule, Sanierung der Pumpstation Burtematt, Umrüsten eines Teils der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik, Holzheizung für Werkhof und Feuerwehrhaus) ging bzw. geht dort der Strom- und Gasverbrauch merkbar zurück. Damit leistet die Gemeinde im Rahmen ihrer Möglichkeiten einen Beitrag zum Klimaschutz. Das wird auch künftig ihr Bestreben sein.